Inhalt:

• Symptome eines Vitamin-D-Mangels
• Wann sollte man ein Vitamin-D-Präparat einnehmen?
• Vitamin-D3-Supplementierung im Sommer

Vitamin D wird manchmal auch als Sonnenvitamin bezeichnet. Dies liegt daran, dass es im Körper produziert wird, wenn die Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Die sogenannte Hautsynthese von Vitamin D kann uns unter günstigen Bedingungen mindestens 80 % unseres Tagesbedarfs decken. Daher könnten Sie die Empfehlungen zur Ergänzung dieses Vitamins überraschen. Da Sonnenbaden ausreicht, damit Vitamin D in unserem Körper vorhanden ist, warum hören wir dann so viel von der Notwendigkeit einer Nahrungsergänzung? Nun, es gibt viele Faktoren, die die Wirksamkeit der Vitamin-D-Produktion erheblich verringern können, und seine Synthese hängt von Folgendem ab:

• Breitengrad – Polen liegt oberhalb des 37. Breitengrads, wo von Oktober bis März eine relativ geringe Menge an UVB-Strahlen beobachtet wird.
• Grad der Luftverschmutzung – Smog kann ein Hindernis für das Sonnenlicht sein,
• Tageszeit, Jahreszeit, Grad der Sonneneinstrahlung und Bewölkung – auch im Frühling und Sommer gibt es Tage, an denen wir viel Bewölkung beobachten können. Dann ist es schwer, die Sonnenstrahlen zu durchdringen,
• die Verwendung von Sonnenschutzmitteln – obwohl sie unsere Haut schützen, schränken sie den Zugang des Sonnenlichts und damit die Produktion von Vitamin D ein ,
• die Hautoberfläche, die wir der Sonne aussetzen – in den kalten Monaten schützen wir uns vor der Kälte, indem wir uns unter mehreren Schichten Kleidung verstecken. Im Frühling und Sommer hingegen schützen wir den Körper oft unter dünner Kleidung vor Verbrennungen,
• Teint – Menschen mit heller Haut absorbieren UVB-Strahlen schneller, wodurch die Synthese von Vitamin D bei ihnen effektiver ist als bei Menschen mit dunkler Haut,
• Alter – die Produktion von Vitamin D nimmt mit zunehmendem Alter ab,
• Körpergewicht – Fett speichert Vitamin D, was seinen Transport ins Blut verhindert,
• Einnahme von Medikamenten – zum Beispiel antibakterieller,
• Gesundheitszustand - Die Synthese von Vitamin D kann bei Erkrankungen der Nieren, des Magens, der Leber, Mukoviszidose oder Zöliakie eingeschränkt sein.

Symptome eines Vitamin-D-Mangels

Ein Vitamin-D- Mangel im Körper hat zahlreiche Folgen für unsere Gesundheit, sowohl körperlich als auch geistig. Zu den Anzeichen eines Sonnenvitaminmangels gehören:

• Schmerzen in Muskeln, Gelenken und Knochen, einschließlich Rückenschmerzen,
• chronische Müdigkeit, Energiemangel,
• Anfälligkeit für Depressionen,
• Schlafstörungen und Schlaflosigkeit,
• Anfälligkeit für Infektionen, Erkältungen und Grippe,
• langfristige Wundheilung.

Wann sollte man ein Vitamin-D-Präparat einnehmen?

Polen liegt auf einem solchen Breitengrad, dass in der Zeit von Oktober bis März die Vitamin-D-Synthese unzureichend ist und nicht den Tagesbedarf deckt. Dies wird sowohl vom Wetter als auch davon beeinflusst, dass die Tage kürzer werden und wir gezwungen sind, mehr Zeit drinnen zu verbringen. Wir kleiden uns dick und bedecken fast die gesamte Hautoberfläche. Der Himmel ist mit Wolken bedeckt, die die UV-Strahlung begrenzen. Daher wird in der Zeit von Herbst bis Frühjahr eine tägliche Ergänzung mit Vitamin D3 in einer Menge von 800 bis 2000 IE empfohlen . Dieses Vitamin ist für die Aufrechterhaltung der Immunität, gesunder Knochen, der richtigen Muskelfunktion und der geistigen Gesundheit unerlässlich. Eine Vitamin-D-Supplementierung sollte abgestimmt sein auf:

• Gewicht – Übergewichtige sollten eine bis zu doppelt so hohe Dosis einnehmen,
• Alter – Personen über 65 sollten eine Dosis von 2000 IE einnehmen.

Vitamin-D3-Supplementierung im Sommer

Es zeigt sich, dass unabhängig von der Jahreszeit bis zu 90 % der Menschen in Europa von dem Problem eines Vitamin-D-Mangels betroffen sind. Im Sommer schützen wir die Haut mit Sonnenschutzmitteln, die die Sonnenstrahlen blockieren und die Synthese von Vitamin D einschränken. Daher lohnt es sich, es das ganze Jahr über zu ergänzen, insbesondere ältere, kranke oder übergewichtige Menschen sollten daran denken.